Schulverweigerung – Angebote für schulmüde Kinder und Jugendliche

Die schulersetzenden Angebote unterstützen Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen der Schule fernbleiben und bei denen bisherige Unterstützungsmaßnahmen von Schule und Jugendhilfe zur Integration und Stabilisierung nicht ausreichen, um eine Teilhabe am Schulunterricht sicherzustellen.
Ziel ist die Wiedereingliederung in Schule oder, wenn das nicht möglich ist, die Vermittlung in eine geeignete außerschulische Maßnahme zum Erreichen des Schulabschlusses.
Die Angebote sind sozialräumlich aufgestellt und finden in Kooperation mit Stadtteilschulen, den Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ), dem Allgemeinen Sozialen Dienst und den freien Trägern der Jugendhilfe statt.

Die Jugendlichen werden außerschulisch in Lerngruppen und/ oder im Rahmen von Einzelangeboten durch multiprofessionelle Teams gefördert. Die Reintegration in die Schule kann nach Bedarf begleitet und unterstützt werden.

Mögliche Inhalte:

Begleitung nach der Methode des Case Managements:

  • individueller Hilfe- und Förderplan
  • intensive persönliche Betreuung und emotionale Stabilisierung
  • Beratung und Begleitung der Eltern und anderer beteiligter Bezugspersonen der Jugendlichen
 sowie
  • Soziales Training
  • Unterricht ersetzendes Lernangebot
  • Freizeitpädagogische Angebote
Zielgruppe:
  • Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen, die Schule aktiv oder passiv verweigern und
  • die in der Regelschule temporär als nicht beschulbar gelten.
Alter:
  • Je nach Angebot zwischen 12-18 Jahren
Dauer:
  • 3-12 Monate (Verlängerung möglich), Einstieg jederzeit möglich
  • Anmeldung erfolgt über den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD)